Samstag, 30. September 2017

Flughafen Schiphol

Flughäfen, Bahnhöfe, Seehäfen, all das fasziniert mich schon seit langer Zeit. Ich könnte Stunden irgendwo auf einer Bank sitzen und den Leuten zusehen, beobachten, was geladen wird, wer wohin fährt und mir entsprechene Geschichten dazu ausdenken.

So finde ich es auch immer schön, wenn wir zum Flughafen Schiphol fahren, meistens um Herrn Müller dorthin zu bringen, wenn es mal wieder auf Geschäftsreise geht, und natürlich noch viel lieber wieder abzuholen.

Am Freitag war es dann mal wieder soweit; Herr Müller kam aus dem hohen Norden wieder zurück und das Müllerchen und ich machten uns Richtung Schiphol auf.
Wider Erwarten hatten wir keinen Stau (Freitag Nachmittag verändern sich die Autobahnen rundum Amsterdam eigentlich immer in einen gigantischen Parkplatz, nix geht mehr und staut sich nur so vor sich hin) und waren viel zu früh am Flughafen.

Aber kein Problem, wir beide hatten furchtbar viel Spass und Schönes erlebt:
  • wir haben zusammen ein Ninjago-Blatt gelesen und die Puzzles gelöst, ganz nebenbei hat das Müllerchen lesen geübt
  • eine nette ältere Dame kennengelernt, die das Müllerchen mit Süssigkeiten versorgt hat und uns die neuesten Nachrichten aus Surinam erzählt hat
  • von einem jungen Mann gelernt, welche Cell Phone Power Banks die besten für die Äpfelchen sind (will ja keine Markennamen nennen hihi)
  • ich habe mal wieder Schwyzerdütsch geradebrecht und einer Touristin den Weg zur Bahnstation gezeigt, das Müllerchen hat mich nur mit grossen Augen angesehen so nach dem Motto "Mama, was für ne Sprache ist das denn???
  • einem schwedischen Pärchen die Vorteile der "I amsterdam City Card" erklärt (z.B. freier Eintritt in viele Museen)
  • das Müllerchen hat zusammen mit einem kleinen Mädchen ein Wimmelbuch auf dem Handy angesehen und der Kleinen alles erklärt, während ich mit der Oma geplaudert habe
  • ein paar taiwanesische Touristen wollten unbedingt ein Foto vom Müllerchen machen, also, wenn der jetzt dann in Asien ein Megastar wird, will ich aber einen Teil vom Geld ;-
Alle Leute waren furchtbar lieb und freundlich, das war wirklich schön und so ging die Zeit bis zur Ankunft von Herrn Müller sehr schnell vorbei.
Ich mag es, wenn Leute freundlich und nett zueinander sind, das erleichtert das Zusammenleben im kleinen und grossen Rahmen ungemein.  Das bedeutet für mich selbst, dass ich natürlich auch versuche freundlich zu sein bzw. zu bleiben, auch wenn es manchmal schwerfält... Nun, ich übe einfach fleissig weiter.

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