Dienstag, 17. März 2020

Ordnung Schaffen Reloaded - Woche 30

Also von Alltag kann hier angesichts der ganzen Umstände keine Rede sein, aber wir versuchen das Beste daraus zu machen und vor allem die Zeit zu Dritt (oder fünft, falls man die beiden Vierpföter mitzählt) zu geniessen.

Herr Müller arbeitet zuhause, das Müllerchen war etwas sauer weil er jetzt zuhause seine Aufgaben machen muss (hier in NL sind die Schulen für drei Wochen geschlossen und die Aufgaben werden digital durchgegeben) und ich war dann heute mal in der Arbeit. Da wir sowieso nur zu dritt in einer grossen Etage sind, hatten wir am Freitag schon so unsere Massnahmen zur Corona-Eindämmung beschlossen. Unsere Tische stehen sehr weit auseinander und sobald man sich erkältet/krank/sonstwas fühlt heisst es "ab nach Hause".
Eigentlich hatte ich heute einen ruhigen Tag erwartet, aber nix davon... Ich arbeite im Energie-/Nahrungsmittelbereich (grob umschrieben) und da ist viel mehr als sonst zu regeln. Respekt für alle, die noch mehr an der "Frontlinie" arbeiten, es sind wirklich ungewohnte Zeiten!


Die Aufgabe für Woche 30 ist, dass man erst einmal auf die Erfahrungen der letzten Woche(n) zurückblicken soll, was lief gut und wo gibt es Verbesserungsbedarf? Passt die Einteilung in den Tagesablauf bzw. Agenda? Hat man sich eher zuviel als zuwenig vorgenommen? Und haben die jeweiligen Aufgaben mehr oder weniger Zeit in Beschlag genommen?

Hihi, momentan läuft alles etwas drunter und drüber, aber so einiges habe ich bzw. haben wir als Familie schon verinnerlicht und das erleichtert das Familienleben sicherlich. Verbesserungsbedarf gibt es immer, aber das ist ja normal, oder? ;-)

Was das Handarbeiten angeht, ehhh, ich muss zugeben, dass ich mittlerweile bereits dabei bin die sechste Stola mit Lochmuster zu stricken. Diese tollen Muster machen wirklich abhängig, das strickt sich wunderbar vor sich hin und schwupps, wieder eine Stola fertig! Ich muss jetzt mal überlegen, was ich mit all den Stolas/Schals mache, denn soooo viele brauche ich ja auch wieder nicht.

Und ein neues Upcycling-Projekt habe ich eine Patchworkdecke begonnen. Der Vorhangstoff aus dem alten Kinderzimmer vom Müllerchen (aus dem Haus, wo wir früher gewohnt haben) ist einfach zu niedlich. Deswegen habe ich zwei weitere passende Stoffe gekauft (jaja, nicht wirklich Upcycling), habe ein bisschen rumgerechnet wegen der Abmessungen, geschnitten und jetzt geht es ans zusammennähen. Ich bin gespannt, wie die Decke wird; ich sehe das erst einmal als Übungsobjekt - wenn alles Murks ist, ist es nicht weiter schlimm. Ich habe aber schon angefangen, die ersten "Lessons Learned" aufzuschreiben, Patchwork bzw. Quilting ist gar nicht so einfach ;-)

4 Kommentare:

  1. hej ute,
    hier siehts ähnlich aus, bin allerdings in der frontlinie :0) desinfektion und schutzkleidung sind knapp und viele erkennen die krankheitsfälle nicht als solche, weil eben noch andere erkrankungen da sind :0( deine stöffchen sehen total schön aus, bin sehr gespannt. An projekten für den hausarrest mangelt es mir auch nicht :0) bleib gesund! ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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  2. Holla! Das ist ja mal ein ganz neues Projekt! Und es passt doch prima in diese Zeiten - angesichts des fertigen Quilts werdet Ihr hoffentlich immer auch ein bisschen lachend zurück blicken auf die Zeit, wo Papa und Söhnchen Homeoffice gemacht haben....
    Ich - an vorderster Front - werde Null zusätzliche Zeit haben, wir machen im Moment schon Mehrarbeit und dabei ist im Moment noch die "Ruhe vor der Sturm" vermutlich...
    Meine Putzroutinen wanken jedenfalls jetzt schon. :-(
    Bleibt gesund!
    Elke

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  3. Liebe Ute,
    Jaja auch hier ist alles nicht normal. Die Kinder sind zu Hause mit einem Packen Aufgaben und ich hoffe es pegelt sich langsam ein.... 😁 Ich wünsche euch eine tolle Zeit, bleibt gesund

    Liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 😊🌷

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  4. Hallo Ihr Lieben,
    erstmal herzlichen Dank für Eure Kommentare und vor allem passt gut auf Euch auf! Gerade wenn man, sowie Ulrike und Elke tagtäglich mit Patienten zu tun hat; ich drücke die Daumen, dass wirklich genügend Schutzkleidung etc. vorhanden ist.
    Das Müllerchen ist glücklicherweise an den home-office-arbeitenden Papa gewöhnt, nur dass er dann auch seine Hausaufgaben machen soll... hihihihi
    Ganz ganz liebe GrÜsse an alle,
    Ute aka Mühlenmeisje

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